31. Januar 2014 - Jahreshauptversammlung 2014
Jedes Jahr zum Jahresbeginn führt die Freiwillige Feuerwehr Friedrichsgabe ihre Jahreshauptversammlung durch. Auch wenn die Tagesordnung aussah wie in den letzten Jahren, so war zumindest der Punkt Ehrungen dieses mal mit einigen nicht alltäglichen Auszeichnungen besetzt, aber dazu später mehr.

Befördert wurden René Kühl, Tom Westphal, Patrick Lembke, Alex Rust, Marcel Lobstedt, René Freiberg und Carlo Peters (v.l.)

Beförderung zum Oberlöschmeister für Sven Büttner und Christoph Nüser
52 unserer derzeit 60 aktiven Mitglieder waren zur Versammlung erschienen, dazu die Ehrenabteilung und annähernd 40 Gäste aus Politik, Verwaltung, den umliegenden Wehren und der Polizei. Traditionell beginnt die Veranstaltung mit Roastbeef und Bratkartoffeln, sodass wir gut gestärkt in die Tagesordnung einsteigen konnten.
Der Jahresbericht, der von Wehrführer Jürgen Klingenberg verlesen wurde, fasste die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres auf wenigen Seiten zusammen. 185 Einsätze hatte die Wehr 2013 zu bewältigen, über 40 davon entfielen allein auf die Stürme Christian und Xaver. Auch dass die Feuerwehr im Durchschnitt nach sieben Minuten an der Einsatzstelle erschien und dass die sogenannte AGBF-Richtlinie, die besagt nach welcher Zeit wie viele Einsatzkräfte vor Ort sein sollen, stets erfüllt wurde, zeigt, dass die Feuerwehr gut aufgestellt ist.
Klare Ergebnisse gab es auch bei den Wahlen. Sowohl Gruppenführer Thomas Mohr als auch der stellvertretende Gruppenführer Jens Schatzschneider wurden in geheimer Wahl ohne Gegenstimmen in ihrem Amt bestätigt.

Langjährige Mitgliedschaft: Sebastian Esch (10 Jahre), René Kühl (10), Mattias Huhn (20), Thomas Mohr (20), Konrad Franke (20) und Gerd Meincke (40) (v.l.)

Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst an Michael Biernat (mit seiner Frau Christa)

Für 40 Jahre aktiven Dienst das Brandschutzehrenzeichen in Gold für Peter Wördemann (mit Jutta), Klaus Gänge und Jürgen Klingenberg (mit Silke, v.l.)
Saskia Goly und Lukas Harder sowie Marc Wohlfeil, der als fertiger Feuerwehrmann aus der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg zu uns wechselte, wurden nach einem Jahr auf Probe durch die Versammlung endgültig in die Feuerwehr aufgenommen.
Beim Tagesordnungspunkt Beförderungen wurde es dann auch recht eng auf der Bühne, als insgesamt neun Kameraden einen neuen Dienstgrad verliehen bekamen. René Kühl, Alexander Rust und Tom Westphal wurden zum Oberfeuerwehrmann befördert, Marcel Lobstedt und René Freiberg dürfen sich ab sofort Hauptfeuerwehrmann nennen. Carlo Peters wurde zum Hauptfeuerwehrmann drei Sterne. Patrick Lembke hat im vergangenen Jahr seine Gruppenführerausbildung abgeschlossen und ist nun Löschmeister. Die Gruppenführer Sven Büttner und Christoph Nüser wurden durch einen Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes zu Oberlöschmeistern befördert.
Auch die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft wurde gleich mehreren Kameraden zuteil. Sebastian Esch und René Kühl sind seit 10 Jahren Mitglied der Feuerwehr, Thomas Mohr, Matthias Huhn und Konrad Franke seit 20 Jahren. Bereits 40 Jahre ist unser Ehrenmitglied Gerd Meincke Mitglied unserer Wehr.
Die nun folgenden Ehrungen wurden durch unseren Oberbürgermeister stellvertretend für den schleswig-holsteinischen Innenminister vorgenommen. Michael Biernat wurde für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Das Brandschutzehrenzeichen in Gold wurde Klaus Gänge, Peter Wördemann und Jürgen Klingenberg für 40 Jahre Dienst in der Einsatzabteilung verliehen. Alle drei haben sich mit 16 bzw. 17 Jahren für die Mitgliedschaft in der Feuerwehr entschieden und sind ihr bis heute treu geblieben.
In den abschließenden Worten unseres Oberbürgermeisters dankte dieser der Feuerwehr für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und bekräftigte noch einmal, dass die Stadt am System Freiwillige Feuerwehr statt Berufsfeuerwehr solange wie möglich festhalten möchte. Die Zahlen aus dem Jahresbericht zeigen, dass der Brandschutz unserer Stadt bei der freiwilligen Feuerwehr in guten Händen ist.