18. Februar 2017 - Übung bei Lüdemann
Übungen


sollen möglichst realistisch sein, nur so können wir uns bestmöglich auf unseren Einsatz vorbereiten. Jedoch hat niemand gerne die Feuerwehr bei sich im Haus und wenn uns doch jemand die Möglichkeit gibt und uns sein Gebäude zur Verfügung stellt, so müssen wir immer Abstriche machen, da dort meist nichts schmutzig gemacht oder gar beschädigt werden soll. Umso interessanter sind Abbruchhäuser, bei denen wir ungehindert üben können, ohne uns darüber Gedanken machen zu müssen.
Dieses Wochenende war es mal wieder soweit und nach einem gemeinsamen Frühstück starteten wir zum ehemaligen Gartencenter Lüdemann. Dieses Gebäude steht in einer besonderen Beziehung zu unserer Feuerwehr, denn in diesem Haus wohnte Walter Lüdemann, von 1960-1986 Wehrführer unserer Wehr. Bevor in den nächsten Tagen die Bagger anrollen und das Wohnhaus uns das angrenzende Gartencenter dem Erdboden gleich machen um Platz für neue Wohnhäuser zu schaffen, konnten wir dort diverse Übungen durchführen. So konnten wir zum Beispiel mit viel Theaternebel unsere jungen Atemschutzgeräteträger weiter ausbilden und den alten Hasen eine Auffrischung bieten. Ein kontrolliertes Feuer zeigte eindrucksvoll, wie warm es in einem Brandraum bereits nach wenigen Minuten wird und wie der sparsame Einsatz von Wasser die Bildung von unangenehmem Wasserdampf reduziert.
Gegen Nachmittag waren alle Lagen abgearbeitet und wir kehrten wieder zur Wache zurück.