24. Januar 2020 - Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichsgabe
Nach

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung

Beförderung zur Oberfeuerwehrfrau bzw. -mann: Simon Schäfertöns, Nadine Tege, Patrik Strätz, Steven Wonsak, Tim-Ole Momsen und Niklas Baus

Christian Wöhrmann, Enrico Ulbrich, Christian Hauenschild und Oliver Born werden zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
der Silvesterbereitschaft und bereits einigen Einsätzen im Jahr 2020 startet die Freiwillige Feuerwehr Friedrichsgabe wieder voll durch und lud zur diesjährigen Jahreshauptversammlung.
Auch im neuen Jahrzehnt folgten dieser Einladung zahlreiche Kameraden und viele Gäste.

Beförderung zum Löschmeister für Oliver Steinfath.

Auf 10 Jahre in der Feuerwehr können Christian Wöhrmann, Maik Rückert, René Freiberg und Enrico Ulbrich zurückblicken.
Das Brandschutzehrenzeichen in silber für Matthias Heggblum
Durch den Wehrführer Carsten Fründt wurde nach dem gemeinsamen, sehr guten Essen die Versammlung eröffnet.
Mit einer Schweigeminute wurde zwei langjährigen Kameraden die letzte Ehre erwiesen. Karl-Heinz Mohr verstarb im Alter von 93 Jahren und Bruno Apmann im Alter von 84 Jahren. Die FF Friedrichsgabe wird ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Beschlussfähigkeit der Versammlung wurde mit 52 von 62 stimmberechtigten Mitgliedern festgestellt nachdem Oberbürgermeisterin Frau Elke Christina Roeder, Vertreter der Stadt und Politik, Abgesandte der Polizei, des THW und der umliegenden Feuerwehren durch die Wehrführung begrüßt wurden.
Eine gesunkene Zahl der Einsätze im Berichtsjahr 2019 verglichen mit den zwei Jahren vorher ließ die Kameraden aus Friedrichsgabe dennoch nicht weniger Feuerwehr leben. 24 Ausbildungs- und Übungsdienste fanden regulär statt. Es wurden allerdings noch viel mehr Sonderdienste abgehalten an denen reges Interesse bestand und so das Wissen und die Fähigkeiten weiter vertieft werden konnten. Da in einem leerstehenden Wohnblock und drei leerstehenden Einfamilienhäusern realitätsnah geübt werden konnte, fielen die Rückmeldungen zu diesen Zusatzdiensten überaus positiv aus. Auch die zur Verfügung gestellten Flächen in Firmengebäuden konnten zur Ausbildung gut genutzt werden. So konnte durch die Absturzsicherungsgruppe an einem Übungsturm der Firma Jungheinrich, einer großen Regalanlage der OTLG und einem Schacht der Firma SPX das Retten von Menschen aus verschiedenen Szenarien geübt werden. Die Feuerwehr dankt diesen Firmen im Einsatzgebiet und freut sich über die tolle Zusammenarbeit.
Insgesamt wurde zu 161 Einsätzen alarmiert. Bemerkenswert ist hier, dass es mehr Brandeinsätze gab, bei denen ein Kleinlöschgerät nicht ausreichte. So musste durch alle Kameraden Gelerntes und Antrainiertes abgerufen werden. Hierzu zählten unter anderen ein Küchenbrand, zwei Kellerbrände und drei Brände in ortansässigen Firmen. Bei der Unterstützung anderer Wehren mussten auch Dachstuhlbrände professionell bekämpft werden.
Unter dem Tagesordnungspunk Wahlen galt es einen stellvertretenden Gruppenführer zu wählen. Jens Schatzschneider wurde in einer offenen Abstimmung einstimmig wiedergewählt und nahm die Wahl an. Nun ging es an die Beförderungen. Zum Feuerwehrmann wurde Christopher Kalthoff, zum Oberfeuerwehrmann bzw. –frau wurden Niklas Baus, Tim-Ole Momsen, Simon Schäfertöns, Patrik Strätz, Nadine Tege und Steven Wonsak ernannt. Hauptfeuerwehrmann dürfen sich ab sofort Oliver Born, Christian Hauenschild und Christian Wöhrmann nennen. Löschmeister wurde Oliver Steinfath.
Geehrt wurden René Freiberg, Maik Rückert, Enrico Ulbrich, und Christian Wöhrmann für je 10 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr. Für 20 Jahre wurden Christoph Nüser, Joachim Riewe, Carsten Werner und Marc Wohlfeil großer Dank ausgesprochen. Seit 1990 und somit 30 Jahre ist der Wehrführer Carsten Fründt bereits im Ehrenamt auf verschiedensten Positionen tätig. Nun wurde ihm in der Ehrung hierfür große Anerkennung und Dank ausgesprochen. Das Brandschutzehrenzeichen in silber erhielt Matthias Heggblum, der durch sein großes Engagement und sein umfangreiches Fachwissen stets ein wichtiger Pfeiler bei Kameraden und Einsätzen war.
Großen Respekt haben vor allem die Kameraden verdient, die in relativ hohem Alter noch weiter unter Atemschutz uneingeschränkt an der Einsatzstelle mitwirken und körperlich an die Grenzen gehen. Aus diesem Grund führte die Wehrführung eine besondere Aktion ein. ährlich wird nun auf der Jahreshauptversammlung das goldene A verliehen. Das A auf dem Helm zeigt an, dass dieser Kamerad Atemschutzgeräteträger ist. Matthias Geiger als ältestem Atemschutzgeräteträger der Wehr wurde diese Auszeichnung nun für das laufende Jahr verliehen. Die Anwesenden gratulieren und die Feuerwehr bedankt sich für den unermüdlichen Einsatz.
Nach Beendigung der Versammlung ging es zu dem gemütlichen Teil mit interessanten Gesprächen über.